Orientierungslauf auf Skiern ist dem normalen Orientierungslauf sehr ähnlich und wird sportgeschichtlich oft auch als sein Vorgänger gesehen, es gibt jedoch eine Reihe von entscheidenden Unterschieden. Bei beiden Sportarten haben die Sportler jedoch eine Karte des Geländes sowie einen Kompass zur Verfügung. Anders als der herkömmliche Orientierungslauf findet der Ski Orientierungslauf nicht in der Wildnis, sondern auf präparierten Loipen statt. Damit ist die Anzahl der möglichen Routen anders als im herkömmlichen Orientierungslauf begrenzt. Dafür bieten die präparierten Loipen die Möglichkeit, die unterschiedlichen Routen nach der technischen Schwierigkeit zu klassifizieren. Die Sportler können so die Route nicht nur nach der idealen Distanz, sondern auch nach ihren eigenen fahrerischen Fähigkeiten wählen.
Da der Orientierungslauf auf Skiern im Winter stattfindet ist auch das Wetter ein entscheidender Faktor. Es kann einzelne Wege anspruchsvoller oder auch gänzlich unpassierbar machen und auch sonst für den Athleten eine große Belastung darstellen. Die Athleten müssen sich dementsprechend kleiden und auch die Gefahren des Winters wie Lawinen, aufgeschreckte Wildtiere oder Gletscherspalten im Auge behalten. Aus Sicherheitsgründen ist es beim Orientierungslauf im Winter nicht gestattet, die vorgespurten Loipen zu verlassen.
Der Orientierungslauf auf Skiern ist vor allem in Skandinavien sehr beliebt.