Das wichtigste Werkzeug eines jeden Orientierungsläufers ist der Kompass. Mit ihm kann er den nächsten Posten anpeilen, sich im Gelände orientieren und die Route planen und einhalten. Im Grunde kann ein Orientierungslauf mit jedem Kompass gelaufen werden, viele Sportler verwenden jedoch einen speziellen Orientierungslauf-Kompass, welcher sehr schnell reagiert und sehr einfach zu halten und handzuhaben ist.
Technisch gesehen handelt es sich bei einem Kompass um ein magnetisierte Nadel, die sich nach dem natürlichen Magnetfeld der Erde ausrichtet. Zwar existieren auch andere Typen von Kompassen, sie sind für den Orientierungslauf jedoch entweder von keiner Bedeutung oder sogar verboten. Bei den verbotenen Geräten handelt es sich besonders um die elektronischen Kompasse, welche neben der einfachen Bestimmung der Himmelsrichtung auch noch viele weitere Funktionen bieten. Mit ihnen ist eine Orientierung im Gelände sehr viel einfacher, was bei einem Orientierungslauf einen unfairen Vorteil bedeuten würde. Ebenso verboten ist aus demselben Grund die Verwendung von Satellitennavigation.
Wichtige Ergänzung zum Kompass ist die beim Orientierungslauf abgegebene Karte, auf welcher auch die Himmelsrichtungen eingezeichnet sind. Zusammen ermöglichen sie es dem trainierten Sportler, sich schnell und sicher im unwegsamen Gelände zu orientieren und den schnellsten Weg von Posten zu Posten zu finden.